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Die evangelischen Pfarrer in Knielingen seit der Reformation (c) 2012 Michael Niederle

 

Die evangelischen Pfarrer sind den evangelischen Pfarr- und Kirchenbüchern sowie sonstigen verfügbaren Quellen entnommen. Die Texte wurden, soweit als möglich, wörtlich übersetzt. Die Jahreszahlen in Klammern wurden von den Autoren soweit ermittelbar hinzugefügt und geben die Dienstzeit des jeweiligen Pfarrers/Pfarrerin in Knielingen an. Ebenso wurden biographische Daten, soweit sie ermittelt werden konnten, kursiv in Klammern hinzu gefügt.

 

Ganz herzlichen Dank an Pfarrer Jürgen J. Barth (1980 - 2011 Pfarrer in Mühlburg) ohne den die ersten vier Pfarrer verloren gegangen wären.

 

Konrad Heß (vor 1577) er suchte 1579 als "gewester Pfarrer zu Knielingen" in Wertheim / Württemberg um einen Predigtdienst nach

 

Georgus Chemmalius ? (um 1577) unterzeichnete am 05.09.1577 die Konkordienformel

 

Sygfrid Marquard ? (um 1579)

 

Zacharias Scherer (1580 - 1581) aus Ulm. Studium in Heidelberg, Examen 17.10.1549, 1557 gräfl. Rineckscher Prädikant und Lateinschulmeister, 1561 Pfarrer in Riedheim, bis 1573 in Oberweier bei Ettlingen, 1574 - 1578 in Süssen. 1588 in Wertheim als "gewester Pfarrer zu Knielingen" unterstützt. 1589 - 1598 Pfarrer in Weiler. [Erwähnt in "Der geistliche Rat zu Baden-Baden und seine Protokolle von 1577 bis 1584", ausleihbar in der badischen Landesbibliothek SA 1334 ,A,7]

 

Johann Michael Dieterlin, (1581 - 1625) *1553 zu Tübingen, dort 1574 Studium, Magister 1579. (In der Kirche ist in der Sakristei ein Stein, worauf steht: „Hier liegt begraben M. Michael Dieterlin von Tübingen, 72 Jahr alt, 44 Jahr der Gemein Gottes zu Knielingen evangel. Prediger und Seelsorger, den 2. April 1625 selig im Herrn entschlafen.“) siehe auch Gräber. 

 

Michael Johann Georg Frey,  (1625) *30.11.1599 in Linkenheim † 1666 in Eggenstein.

(Er ist der Sohn des württembergischen Pfarrers Ezechiel Frey und  seiner Ehefrau Johanna Fürniß von Hochstetten. 1618 studierte er an der Universität zu Tübingen. 1625 war er Pfarrer in Knielingen, ab 1649 in Eggenstein. Den Namen "Michael" muss er sich irgendwann selbst gegeben haben. Bei seiner Taufe in Linkenheim wurde er auf den Namen Johann Georg getauft. "Hat im Dreißigjährigen Krieg Schweres erduldet. Muss selbst das Feld mit der Hacke bebauen, um Brot zu haben". (Bad. Pfarrerbuch) (Quelle: Marliese Fichter, Karlsruhe)

 

Johann Spleis, starb dahier und wurde auf hiesigem Gottesacker begraben. Geboren in Ulm um 1600, Studium in Tübingen, dort Magister am 23.04.1620. 1632 Vikar in Dietlingen .  Pfarrer in Blankenloch 1633 – 1640. † 1654 in Knielingen (wurde Spleßius genannt - theils von der Colic, theisl von zwei ungeratenen Töchtern sehr geplagt.)

 

Christian Schaeffer (1647-1677), (ein Sachse) starb dahier nachdem er 30 Jahr das Pfarramt verwaltet und Achtung und Nachrufe sich verschafft hatte. (verheiratet mit einer Hopfensockin aus Kuppenheim). Von seinen 5 Kindern wurde ein Sohn Pfarrer in Ittersbach, einer Schreiber bei der Rheinbrücke in Straßburg, einer Verwalter in Durlach, einer Tuchmacher. Seine Tochter war mit Rektor Nuding in Pforzheim verheiratet (Quelle: Festschrift zur 250-Jahrfeier der Karl-Friedrich-Gedächtniskirche in Mühlburg)

 

Martin Halbbusch (1677-1693), * 21.11.1651 in Durlach, war 16 Jahre lang hier Pfarrer und wurde zum Diakonat nach Durlach berufen. † dort 06.02.1707 (als Stadtprediger). Sein Sohn Christian ist 1721 - 1732 Pfarrer in Mühlburg.

 

Samson Kercher (1693-1695), zu Stuttgart gebürtig, 1659 Vikar in Teutschneureut, 1678 Pfarrer in Unterwössingen, 1692 in Knielingen. †1695 in Knielingen.

 

Georg Christian Boelzner (1695-1706), von Durlach gebürtig, dieser starb den 24. Sept. 1706 (morbo hydropico - er hatte als Vikar den den Ernst Friedrich Wider von Weißenburg, welcher später Pfarrer in Graben wurde.)

 

Johann Jacob Wechsler(1706-1719), von Weißenburg in Franken, geboren daselbst den 20ten Sept. 1681. Dieser nach allen Anzeigen verläßliche Mann war geraume Zeit bis zum Jahr 1719 hier Pfarrer, war er als Archidiakonus (2. Pfarrer einer Stadtkirche) nach Durlach berufen. Erhielt 1742 den Ruf als Spezial (Spezial = Spezialsuper-Intentent = Dekan) nach Pforzheim und starb daselbst 1745.

 

Johann Samuel Preu (1719-1722), von Weißenburg in Franken. Dieser kam von hier nach Kirchheim, fortan nach Niefern und starb daselbst 1744. (* 31.10.1683 in Weißenburg †01.07.1744 war verheiratet mit Margerethe Barbara Kummer, der Tochter des Dekan und Superintendenten Matthäus Kummer. Der Grabstein der Mutter befindet sich im Chorraum der evangelischen Kirche, der Epitaph von Samuel Preu in der evangelischen Niefern. Er hatte im damals kurpfälzischen Heidelberg studiert und seine Laufbahn als Vikar in Carlsruhe begonnen.)

 

Johann Christoph Cron (1722-1727), (Crone, ein Sachse) kam von hier nach Stein (1727-1735) und sodann nach Göttingen. (Gab sich mit naturwissenschaftlichen Studien ab und verzichtete auf den Kirchendienst um als Dozent an der neu begründeten Universität in Göttingen zu wirken. Trat 1744 zum Katholizismus über [Quelle: Badisches Pfarrerbuch])

 

Johann Friedrich Roller (1727-1736), von Durlach gebürtig (*1694 †24.04.1781 in Stein), wurde von hier nach Spöck berufen. Verheiratet mit Eva Christina Lindemann von Niefern gebürtig.

 

Johann Zacharias Deubler (1736-1745), von Weißenburg in Franken, kam von Teutschneureut dann 1736 hierher,wo er bis 1745 als Pfarrer stand. (Sohn des Bürgermeister von Weißenburg, verheiratet mit Dorothea Margareta, der Tochter des Stadtschreibers zu Crailsheim, 1728 Pfarrer in Söllingen, 1731 in Teutschneureut, 1746 in Durlach)

 

Johann Wilhelm Föckler (1745-1781), von Durlach gebürtig, wurde 1745 von Ittersbach hierher berufen. 41 Jahre lang war er hier Pfarrer und starb 1786.

 

Johann Adam Schumacher (Vikar 1781-1786) * 1755 in Wössingen. Studium in Erlangen, rez. 1779. Danach Pfarrer in Knielingen, 1787 im Waisenhaus in Pforzheim, 1789 in Rußheim, 1797 in Spöck, 1815 in Oberwössingen. Seit 1822 bis zu seinem Tod 1834 Pfarrer der vereinigten Gemeinde Ober- und Unterwössingen.

 

Johann Heinrich Eberhard Kaps (1786-1792) war zuerst Waisenhauspfarrer in Pforzheim, kam 1786 als Pfarrer hierher. Wurde 1792 entlassen, sodann wieder Vicar in Mühlburg und 1798 Pfarrer in Wießleth (Wieslet). Auch da wurde er bald wieder vom Pfarramt für immer entfernt und starb endlich 1812 als Kanzlist (Schreiber) in Durlach.

 

Sebastian Engler (1792-1799) aus (* 10.09.1761)  Britzingen bei Müllheim (Anm. als Sohn des Johann Jacob Engler und der Elisabeth Dörflinger) und kam 1792 als wirklicher Pfarrer hierher berufen. Anno 1800 kam er von hier (1799) nach Haußen (Anm. Hausen) bei Schopfheim und später (1808) als Decan (der Diöcese Mahlberg) nach Kippenheim. † 02.10.1855 in Durlach. (Seit 1803 Kirchenrat, 1804 Ritter des Orden vom Zähringer Löwen, seit 1821 Mitglied der 1. Generalsynode - Engler war ein enger Freund des Dichters Johann Peter Hebel (*10.05.1760 in Basel † 22.09.1826 in Schwetzingen). Hebel besuchte seinen Freund "Angeliko" mehrmals in Knielingen und schrieb ihm diverse erhaltene Briefe).

 

Briefe von Johann Peter Hebel an Sebastian Engler

 

Wilhelm Ludwig Maler (1800-1802) von Binzen (* 17.02.1770), folgte dem vorigen, blieb aber nur bis zum Mai 1802 dahier. Er wurde von hier nach Wießleth (Wieslet) und von da nach Eimeldingen berufen. Von Eimeldingen kam er zu Ende 1816 nach Steinen wo er 6 Wochen nach seinem Aufzug starb († 23.01.1817).

 

Christoph Friedrich Trauz (1802-1808) (*1771) von Pforzheim war sein Nachfolger bis zum Jahre 1808 wo er zum Pfarrer nach Wangen bei Freiburg ernannt wurde. † 1840 als Pfarrer zu Denzlingen.

 

Carl Friedrich Wilhelm (1808-1817) von Bingen gebürtig, beging die hiesige Pfarrei im Jahr 1808 und verwaltete das Pfarramt bis zum 26. Jan. 1817 wo ich meine Abschieds-predigt hielt und dann den 2. Februar nach Ichenheim im Mahlbergischen, wohin ich als Pfarrer berufen bin, abreiste. Gott segne die Gemein, die ich verlasse. † 1839 als Pfarrer zu Ichenheim.

 

Ludwig Roth (1817-1819), von Kandern gebürtig, seit 1808 Pfarrer zu Mühlburg, adminießtrierte dann letzteren Ort und die hiesige Pfarrei unter Benutzung der sämtlichen Pfarreinkünfte vom Februar 1817 bis zum September ejsdm anni. Den 12. September zog ich von Mühlburg hierher, unter der von mir gemachten Bedingung, nur solange hier bleiben zu dürfen, wie es meine Gesundheit erlaube. Die Besoldungen beider Pfarreien blieben. Und in Ansehung der sonn- und fast täglichen Gottesdienste wurde es so gehalten, daß hier und in Mühlburg abwechselnd einmal die Früh- und manchesmal die Spätkirche gehalten ward; da wo die Spätkirche war, also alle 14 Tage, fand auch die Kinderlehre statt. Ich verwaltete das Pfarramt bis zum 15. August 1819 isto ich meine Abschiedspredigt hielt und dann den 17ten danach nach Gernsbach, wohin ich als Stadtpfarrer berufen bin, abreiste. Von Gernsbach nach Weinheim befördert. † daselbst 1841 im Januar.

 

Vom 20. August 1819 bis zum 12.Febr. 1820 wurde die hiesige Pfarrei in gleicher Verbindung mit Mühlburg, wie von Pfarrer Roth, durch den als Pfarrverwalter hierher berufenen (Johann) Karl (Ludwig) Kilian, aus Heidelberg gebürtig (*1791), verwaltet. †1831

 

Christian Friedrich Schmidt (1820 -1828) * in Freudenstein (Knittlingen), seit 1784 Pfarrer in Kleinfischlingen bei Landau. Wollte der beabsichtigten Vereinigung der evangelischen Kirchengemeinden (lutherisch und reformiert) nicht beitreten und wurde deshalb entlassen. Klagte 1825 vor der "deutschen Bundesversammlung" gegen seine Entlassung und "daß  die vom Pfarrer Schmidt ohne nachgesuchte Erlaubniß geschehene Auswanderung und Annahme fremder Dienste alle Ansprüche auf Pension für ihn aufgehoben hätten und er sonach hierunter abschläglich zu bescheiden sey". † 16.03.1828 in Knielingen

 

Literatur dazu:

Protokolle der Deutschen Bundesversammlung  Band 17 Seite 60 / 1825

per Fernleihe einsehbar Universitätsbibliothek Frankfurt / Oder

Signatur: NP 1700 P967-17 - oder online bei der Goethe Universitätsbibliothek

 

T. Stemmermann  (bis Okt 1828) Pfarrverweser

 

Johann Christoph Jakob Sachs (1828 - 1834) † 1854 (Sein Grab ist das älteste auf dem Knielinger Friedhof und liegt neben dem Friedhofseingang).

 

Carl Heinrich Lamprecht (1835 - 1846) (zuvor 1829 - 1835 Pfarrer in Rußheim)

 

1846 -1847 wird die Pfarrei versehen vom Pfarrverweser L. Maler von Welschneureuth, Sohn der Wilhelm Maler 1800 bis 1802 Pfr. in Knielingen

 

Johann Peter Bock (1847 -1852) (Ehefrau Maria Elisabeth Müller von Ladenburg, baute 1849 in der Goldwäschergasse den ersten Kindergarten) * 22.11.1810 in Heddesheim, als Sohn des Schullehrer Johann Valentin Bock und der  Anna Barbara geb. Euler (Jürgen Wißwässer aus dem OSB Heddesheim Nr. 0235) (Studium in Heidelberg, 1835 rezipiert. 1835 Pfarrer in Feudenheim, 1837 in Ladenburg, 1852 in Pforzheim-Altstadt, 1870 in Wieblingen.†  1893 in Wieblingen (Quelle: Badisches Pferrerbuch Teil 2 Seite 65)

 

1852 -1853 wird die Pfarrei versehen von L. Fellmeth, Pfr in Mühlburg

 

Theodor Greiner (1853 -1860) Ehefrau Berta Luise Molter, konnte 1860 die erweiterte Kirche neu weihen.

 

Ludwig Wendling (1860-1875) Ehefrau Emma Berte Helena Molina, ist am 2.April 1875 hier gestorben. 

 

vom März 1875 bis November 1875 wurde die Gemeinde von Pfarrer Hofert von Welschneureut betreut.

 

Dr. Johannes Reinmuth (1875 - 1904) * 14.08.1845 in Ladenburg als Sohn eines Bäckermeisters †  21.07.1907 in Ettlingen. Begraben im Kirchgarten zu Knielingen. 1893 -1903 Vorsitzender der evangelischen Konferenz, danach 3 Jahre Oberkirchenrat.

 

"Ihm ist in einem Nachruf bezeugt worden, dass er ein Meister gewesen sei, der Kunst, seine Zeit auszunützen und die Minute zu Rate zu halten".

 

Literatur dazu:

Badische Biograhien Seite 616 [636]

online in der badischen Landesbibliothek

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Friedrich Wilhelm  Askani (Jan 1904 bis März 1904) * 1878 in Schönau  †  05.05.1966 in Kork. (Studium in Halle, Tübingen Heidelberg und Greifswald, Examen 1901, danach Vikar in Hugsweier und  Ichenheim, 1902 in Wollbach, 1903 in Rheinbischofsheim, 1904 in Knielingen, Emmendingen und im Karlsruher Diakonissenhaus, 1905 in Riegel, 1908 Pfarrverweser in Teutschneureut, 1909 Pfarrer in Hoffenheim, 1918 in Welschneureut, 1933 in Grenzach)

  

Theodor Wentz  (1904 -1914)                                                                      . alt

 

Pfarrer Grabener von Teutschneureut (Jun 1914 - Jul 1914)

 

Werner Funk (Jul 1914 - Dez 1914) (gefallen im Krieg)

 

Edwin Barner (1914 - 1925) (1921 -1925 war Willibald Reichwein Vikar. Er wurde später Pfarrer in Mühlburg und verfasste das Buch "Knielingen - ein Beitrag zur Heimatgeschichte", verlegt bei der Gemeinde Knielingen 1951).

 

Vikar Wilhelm Heuser (Mai 1925 - Nov 1925)

 

Friedrich Wilhelm Kobe (1925 -1949) *10.10.1877 in Niclashausen als Sohn des Pfarrers Rudolf Kobe. † 11.02.1959 in Karlsruhe, begraben im Kirchhof Knielingen. 1906 - 1925 Pfarrer in Bettingen. Seit 1933 Dekan für den Kirchenbezirk Karlsruhe Land. Von ihm stammen folgende Publikationen:

 

  • Die Renitenz bei der Einführung der Union und die lutherische Separation im Frankenland 1821-1867
  • Die Reformation in der Grafschaft Wertheim zum 400jährigen Bestehen der evang. Kirche daselbst. 1524-1924
  • Eine alte handschriftliche Agende mit der ältesten Kirchenordnung in bad. Landen.
  • Die erste lutherische Kirchenordnung in der Grafschaft Wertheim. Aus der Zeit 1526-1530
  • Die letzte Glocke von Knielingen (Das Kriegserlebnis der Kirchengemeinde Karlsruhe-Knielingen im letzten Kirchenjahr des großen Krieges vom Advent 1944 bis zum Buß- und Bettag 1845 - zum Gedächtnis und Vermächtnis aufgezeichnet von Ihrem Pfarrer Fritz Kobe / Evangelischer Preßverband Karlsruhe - [Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt Signatur: D 50/702])
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Walter Graf (1960 - 1971) er ließ 1964 das Gemeindehaus in der Kirchbühlstr. bauen. Er leitete den Bau einer "Ostpfarrei" ein, nachdem die Gemeinde stark angewachsen war. alt

 

Hans Ulrich Schulz (1971 - 1987 ) (* 22.01.1932, später Dekan des Dekanats Alb-Pfinz in Kleinsteinbach)  

 

Horst Herbert (1988 - 1997) (* 23.07.1950, ging danach nach Freiburg)

 

 

Johannes Lundbeck (1997 - 2010) (ließ 2004 für Pfarrhaus, Gemeindehaus und den Kindergarten in der Dreikönigstr. ein Mini-Block-Heizkraftwerk installieren und verfasste 2010 eine Umwelterklärung für die Gemeinde.) alt

 

Dr. Evi Michels (2011 - ) (* 18.04.1968) Studium der Theologie, Germanistik und Judaistik in Heidelberg, Berlin, Bochum, Köln und Düsseldorf. 1998 Aufenthalt am YIVO Institute for Jewish Research, New York. 2001 Promotion über jiddische Purimspiele im Fach Jiddische Kultur, Sprache und Literatur an der Heinirch-Heine-Universität Düsseldorf. Im Anschluss DFG-Forschungsprojekt über jiddische Handschriften der Niederlande. 2005–2007 Ausbildung zur Pfarrerin der Evang. Landeskirche in Baden, 2007–2011 Pfarrvikariat und Vakanzvertretungen in Gemeinden im Raum Karlsruhe, seit 01.09.2011 Pfarrerin in Knielingen.  alt